Die Zentralbankpräsidenten der beitretenden Staaten nehmen erstmals an einer Sitzung des Erweiterten Rats der EZB teil
Die Präsidenten der Zentralbanken der zehn beitretenden Staaten haben heute zum ersten Mal als Beobachter an einer Sitzung des Erweiterten Rats der EZB teilgenommen. Zdeněk Tůma (Česká národní banka), Vahur Kraft (Eesti Pank), Christodoulos Christodoulou (Bank von Zypern), Ilmārs Rimšēvičs (Latvijas Banka), Reinoldijus Šarkinas (Lietuvos bankas), Zsigmond Járai (Magyar Nemzeti Bank), Michael C. Bonello (Central Bank of Malta/Bank Centrali ta’ Malta), Leszek Balcerowicz (Narodowy Bank Polski), Mitja Gaspari (Banka Slovenije) und Marián Jusko (Národná banka Slovenska) wohnten erstmals einer Sitzung des Erweiterten Rats bei, bei der auch der EU-Kommissar Pedro Solbes anwesend war.
Um die Zusammenarbeit mit den Zentralbanken der beitretenden Staaten in Vorbereitung auf die Erweiterung des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) zu stärken, hatten die Beschlussorgane der EZB im September 2002 beschlossen, die Präsidenten und Experten der Zentralbanken der beitretenden Staaten einzuladen, ab dem Tag der Unterzeichnung des Beitrittsvertrags an den Sitzungen des Erweiterten Rats bzw. der ESZB-Ausschüsse teilzunehmen.
Die Erweiterung der EU und des ESZB ist zum 1. Mai 2004 vorgesehen; heute fand die erste Sitzung des Erweiterten Rats nach der Unterzeichnung des Beitrittsvertrags in Athen am 16. April 2003 statt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem ein Meinungsaustausch über wirtschaftliche, monetäre und finanzielle Entwicklungen im Euroraum, in den nicht dem Euro-Währungsgebiet angehörenden Mitgliedstaaten und in den beitretenden Staaten.
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