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Der digitale Euro

Ein digitaler Euro wäre eine digitale Form von Bargeld – ausgegeben von der Zentralbank und für alle im Euroraum verfügbar.

Zusammen mit den nationalen Zentralbanken des Euroraums prüfen wir die mögliche Einführung eines digitalen Euro. Dabei würde es sich um digitales Zentralbankgeld handeln. Er wäre ein elektronisches Gegenstück und eine Ergänzung zum Bargeld. Den Menschen stünde somit eine weitere Zahlungsmöglichkeit zur Verfügung.

Der digitale Euro

Zentralbankgeld in digitaler Form für elektronische Zahlungen in Geschäften, online oder zwischen Privatpersonen.

Das Wichtigste auf einen Blick

Was wäre ein digitaler Euro?

Ein digitaler Euro wäre ein elektronisches Zahlungsmittel, das allen Menschen kostenlos zur Verfügung steht. Wie Bargeld heute könnten Sie einen digitalen Euro überall im Euroraum nutzen, und er wäre sicher und privat. In einer immer digitaleren Gesellschaft wäre ein digitaler Euro für unsere gemeinsame Währung ein Schritt nach vorn.

Was wäre ein digitaler Euro?
Warum brauchen wir einen digitalen Euro?

Derzeit gibt es keine europäische digitale Zahlungsoption, die den gesamten Euroraum abdeckt. In 13 von 20 Ländern sind die Menschen bei Kartenzahlungen auf internationale Kartensysteme angewiesen. Ein digitaler Euro wäre ein europäisches elektronisches Zahlungsmittel, das in allen Ländern des Euroraums zugänglich ist und akzeptiert wird.

Warum brauchen wir einen digitalen Euro?
Wie würde ein digitaler Euro funktionieren?

Ein digitaler Euro würde in einer elektronischen Geldbörse – einer sogenannten Wallet – gespeichert werden, die Sie bei Ihrer Bank oder einem öffentlichen Intermediär einrichten. Ihre gewohnten elektronischen Zahlungen – im Geschäft um die Ecke, im Internet oder an Freunde – könnten Sie so mit dem Telefon oder der Karte sowohl online als auch offline tätigen.

Wie würde ein digitaler Euro funktionieren?
Wie ist der aktuelle Stand?

In der Vorbereitungsphase, die im November 2023 begonnen hat, wird die eventuelle Entwicklung eines digitalen Euro weiter vorbereitet. Sie baut auf den Erkenntnissen der Untersuchungsphase auf.

Nächste Schritte

Häufig gestellte Fragen

Was bringt mir ein digitaler Euro? Was unterscheidet den digitalen Euro von Stablecoins und Krypto-Assets? Wäre bei einem digitalen Euro die Privatsphäre der Nutzer gewährleistet? Würde ein digitaler Euro das Bargeld ersetzen? Hier finden Sie die Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Fortschritte beim digitalen Euro

Erfahren Sie mehr über die Fortschritte in der ersten Stufe der Vorbereitungsphase des Projekts zum digitalen Euro, die im November 2023 eingeleitet wurde.

Zusammenarbeit mit Interessengruppen

Eine umfassende Zusammenarbeit mit Marktakteuren und Gesetzgebern wird dafür sorgen, dass ein digitaler Euro den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer gerecht wird. Wir starten gerade eine Reihe von Initiativen, um möglichst viele Interessengruppen einzubeziehen.

Einbindung von Interessengruppen
Dokumentation und Forschungsarbeiten

Das Projekt zum digitalen Euro wird von einer umfangreichen Dokumentation und detaillierten Analysen der Arbeitsschritte begleitet. Auf unserer Webseite hierzu können Sie mehr über die Themen erfahren, die Sie interessieren.

Zur Vertiefung

Der digitale Euro und ...

... der Schutz der Privatsphäre

Mit einem digitalen Euro hätten Menschen und Unternehmen im Euroraum eine Zahlungslösung, die das höchstmögliche Maß an Privatsphäre bietet. Die EZB und das Eurosystem könnten anhand der Zahlungsdaten, die wir bekommen, keine Rückschlüsse auf Ihre Identität oder Ihr Einkaufsverhalten ziehen.

Mehr zum digitalen Euro und zum Schutz der Privatsphäre

... Krypto-Assets

Ein digitaler Euro wäre von einer Zentralbank abgesichert und somit keine Kryptowährung. Die Aufgabe von Zentralbanken ist es, die Kaufkraft des Geldes zu erhalten. Ob physisches oder digitales Geld, spielt dabei keine Rolle. Krypto-Assets werden von keiner zentralen Instanz abgesichert oder verwaltet. Es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diese bei Bedarf in Bargeld umtauschen können.

Was ist der Unterschied?

... Vermögensanlagen

Ein digitaler Euro wäre als Zahlungsmittel, nicht als Geldanlage konzipiert. Wir setzen uns intensiv mit dieser Thematik auseinander, um negative Folgen für den Finanzsektor zu vermeiden. Der digitale Euro soll ein öffentliches Gut sein, aus dem die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes einen Nutzen ziehen.

Digitaler Euro: Warum Befürchtungen der Banken, Einlagen zu verlieren, unbegründet sind

... europaweite Zahlungen

Wir haben eine umfassende Strategie für Zahlungen im digitalen Zeitalter ausgearbeitet. Wir wollen dafür sorgen, dass sich der europäische Zahlungsverkehr auf einen wettbewerbsfähigen und innovativen Zahlungsmarkt stützt, der die Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher erfüllt, und gleichzeitig die Souveränität Europas wahren.

Unsere Strategie für den Massenzahlungsverkehr

Der EZB-Podcast

Ein digitaler Euro: was, warum, wann? (Teil 1 und 2)

Brauchen wir einen digitalen Euro? Warum brauchen wir ihn? Wie könnte er aussehen und wie würde er sich von anderen Zahlungsmitteln unterscheiden? Diese Fragen stellt unsere Moderatorin Katie Ranger der Expertin für den digitalen Euro Evelien Witlox.

Zu den Podcast-Folgen

Der digitale Euro, verständlich erklärt

Wir bereiten uns auf die Möglichkeit vor, dass ein digitaler Euro eingeführt wird. Dies sorgt für großes Interesse und falsche Vorstellungen, obwohl noch gar keine Entscheidung getroffen wurde. Gastgeberin Stefania Secola und die Leiterin des Projekts zum digitalen Euro Evelien Witlox räumen einige Irrtümer aus.

Zur Podcast-Folge

Vorsicht Betrug

Uns sind Fälle bekannt, in denen per E-Mail und über gefälschte Websites dazu aufgefordert wird, in den digitalen Euro zu investieren. Das sind Betrugsversuche. Wir fordern grundsätzlich niemanden auf, in etwas zu investieren, und fragen auch nicht nach Geld oder personenbezogenen Daten. Wenn Sie den Verdacht haben, einem Betrug aufgesessen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihre Polizei vor Ort.

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