Die Slowakei tritt dem Euro-Währungsgebiet bei
Heute wurde der Euro in der Slowakei eingeführt. Die Zahl der EU-Mitgliedstaaten, die die einheitliche europäische Währung verwenden, ist somit auf 16 gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) begrüßt diese erneute Erweiterung des Euroraums.
Durch die Einführung des Euro in der Slowakei ist die Národná banka Slovenska nun vollwertiges Mitglied des Eurosystems, des Zentralbanksystems des Eurogebiets, das sich aus der EZB und den nunmehr 16 nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedstaaten zusammensetzt, deren Währung der Euro ist. Gemäß dem Protokoll über die Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank hat die Národná banka Slovenska den Restbetrag ihres Anteils am Kapital der EZB eingezahlt. Sie hat der EZB auch ihren Beitrag zu den Währungsreserven der EZB übertragen.
Die Aufnahme der slowakischen monetären Finanzinstitute (MFIs) in das Bankensystem des Eurogebiets am 1. Januar 2009 wurde bei der Veröffentlichung des Liquiditätsbedarfs des Euroraums und bei der Benchmark-Zuteilung am 29. und 30. Dezember 2008 bereits berücksichtigt. Die slowakischen Geschäftspartner des Eurosystems können an den Offenmarktgeschäften des Eurosystems teilnehmen, die nach dem 1. Januar 2009 angekündigt werden.
Die Liste der in der Slowakei ansässigen mindestreservepflichtigen MFIs sowie die Listen der MFIs in den übrigen EU-Mitgliedstaaten, die den Euro eingeführt haben, wurden auf der Website der EZB veröffentlicht. Das Verzeichnis der in der Slowakei hinterlegten Sicherheiten, die für die Kreditgeschäfte des Eurosystems zugelassen sind, ist ebenfalls auf der Website der EZB abrufbar.
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